Mahlzeit mit Köpfchen

Vorbereitung ist das halbe Leben – die andere Hälfte sollte im besten Falle dem Genuss gelten. Und zwar dem gesunden. Doch worauf wollen wir eigentlich hinaus? Auf gutes Essen! Eine organisierte Essensvorbereitung kann nicht nur vor lästigen Heißhungerattacken oder ungeplanten Zwischenmahlzeiten schützen – sie kann auch näher an eine gesundere Ernährung heranführen. Und das trotz engen Terminkalenders. Ach ja, und Geld spart man auch.

Im Büro machen es die meisten ganz automatisch. Sie organisieren und strukturieren Aufgaben und Tagesablauf. Man möchte seine Arbeit ja gut machen und nicht aufgrund mangelnder Vorbereitung improvisieren müssen. Abends kommt man dann total erschöpft nach Hause und – und völlig überraschend – knurrt der Magen. Man ist so ausgehungert, dass der gesamte Inhalt des Kühlschranks herhalten muss. Aufwändige Rezepte? Stundenlanges Vorbereiten? Nein, danke! Jetzt heißt es improvisieren. Kalorien müssen her, egal welche! Eine Bestellung beim Lieblingslieferdienst oder der Griff zum Fertigprodukt ist angesagt. Adieu, gute Vorsätze! Leider bleibt im Anschluss meist das gute Gefühl auf der Strecke. Und manchmal auch das Idealgewicht…

Ein neuer Trend, der dem entgegenwirkt, ist die sogenannte „Meal Prep“, ganz einfach übersetzt mit Vorkochen. Damit „organisieren“ wir für uns einerseits eine gesunde Ernährung und lassen anderseits Heißhungerattacken eiskalt abblitzen. Die Mahlzeiten sind ja schon fertig. Stundenlanges Gemüse schneiden, braten, schmutzige Töpfe und Geschirr? Fehlanzeige!

Essen aufwärmen, aufessen, gut fühlen! Auch für Diätwillige ist Meal Prep von Vorteil: Die vorgekochten Mahlzeiten lassen sich kaloriengerecht portionieren.

 

Und so fängt man an: Einfach am Abend die doppelte Menge vorkochen und die andere Hälfte am nächsten Morgen mitnehmen zur Arbeit. Bei der Planung könnte man zudem darauf achten, dass die Gerichte auch kalt schmecken – nur für den Fall, dass es im Arbeitsleben keine Aufwärmmöglichkeit gibt. Fortgeschrittene können dann schon für mehrere Tage vorkochen. Das heißt nicht, dass es immer das Gleiche gibt. Beispielsweise könnte man bei einer großen Menge gekochtem Chili einfach am nächsten Tag Wraps essen oder einen Nudelsalat verfeinern. Kreativität ist gefragt. Und da es ja ein Trend ist, gibt es dazu auch viele Rezeptideen im Internet.

Auch Rohkost ist immer ein guter Begleiter. Geschnippeltes hiflt gegen kleine Hungerattacken im Alltag. Und man kann es ebenfalls am Abend zubereiten und „wegtuppern“. Überhaupt sind Frischhaltedosen, egal von welchem Hersteller, eine gute Sache. Am besten mit verschiedenen Kammern, so dass sich Soßen oder Dressings vom Rest trennen lassen. Die Mahlzeit soll schließlich nicht zur „Matschzeit“ verkommen.

Ein weiterer Tipp, Müttern mit Kindern höchstwahrscheinlich nicht neu: Haben Sie immer eine Snackbox dabei. Nüsse, Äpfel, Möhren – und ja, gern auch mal einen Keks. Was Kinder lieben, kann auch Erwachsenen den Tag retten. Probieren Sie es einfach mal aus!

Die guten Zutaten zu ihren „Meal-Prep-Gerichten“ finden Sie natürlich hier bei uns auf dem Marktplatz.


(Foto: Rainer Sturm/pixelio.de)

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