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Entdeckungstour durch die Börde

Insgesamt 100 km Radwegnetz erstrecken sich durch die Börde immer vorbei an einer ganz bestimmten Pflanze: dem Holunder. Der Holunderradweg besteht aus gut ausgebauten ländlichen Wegen, sicheren Ortsstraßen sowie straßenbegleitenden Radwegen an Landes- und Bundesstraßen und bietet herrliche Aussichten und Natureindrücke. Der Radweg verläuft über Niederdodeleben, Hohenwarsleben, Hermsdorf, Groß Santersleben, Schackensleben, Rottmersleben, Klein Rottmersleben, Nordgermersleben, Brumby, Groppendorf, Bornstedt, Eichenbarleben, Ochtmersleben und Wellen.

Inner- und außerhalb der Ortschaft kann auch die ein oder andere Sehenswürdigkeit über die Routen des Radwegnetzes erreicht werden. So zum Beispiel der Holunder Kontor, das weltweit erste kulturgesellschaftliche Dokumentationszentrum des schwarzen Holunders. Hier werden 11 seltene Kulturholundersorten aus sechs verschiedenen Ländern angebaut. Was man aus den Pflanzen herstellen kann, erfährt der Gast in der Einmach- und Schauküche. Vier Mal im Jahr findet hier eine Rezeptbörse statt. Der Holunderkontor bietet außerdem einen Holunder-Märchengarten, in dem spannenden Geschichten rund um das Gewächs gelauscht werden kann. Zudem führen den Passanten die grünen Wegweiser mit dem lilafarbenen Holunderpiktogramm am Wartberg vorbei. Dieser ist mit 146 m die höchste Erhöhung der Börde und gleichzeitig Standort der Bismarckwarte. Das 12 m hohe Denkmal bietet eine wunderbare Aussichtsplattform, die kostenlos begehbar ist.

Für alle, die anschließend noch ausreichend Kondition haben, besteht die Möglichkeit, eine der Abzweigungen auf den Elbe-Aller-Radweg, den Allerradweg oder den Börderadweg zu nutzen, um noch mehr Entdeckungen zu machen.


Foto: Manfred Richter/pixabay.com