Durch die Winterzeit mit Kraut und Rüben

Wer jetzt über den Wochenmarkt schlendert, findet manche unterschätzte Gemüsesorten. Höchste Zeit, etwas Neues zu probieren!

Im Winter hüllt die Natur sich in ein zauberhaftes Kleid aus Schnee und Eis, das auch die Felder in eine stille, friedliche Ruhe taucht. Das Angebot an frischem Obst und Gemüse ist in diesen Tagen nicht mehr so üppig. Doch gerade das kann dazu animieren, in der warmen Küche neue Gerichte auszuprobieren.

Ob farbenfrohe Knollen oder erdverkrustete Wurzeln, greifen Sie zu! Denn Kraut und Rüben bringen unkomplizierte und wohlschmeckende Abwechslung auf den Teller. Sie liefern zudem eine Extraportion Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, perfekt für unser Immunsystem!

Rotkohl beispielsweise ist mit seiner Nebenrolle als „Sättigungsbeilage“ eindeutig unterfordert. Denn er lässt sich unter anderem für knackige Salate, Gratins und sogar für einen vitaminreichen Smoothie einsetzen.

Klein aber oho, das ist der Rosenkohl. Sein Vitamin C-Gehalt übertrifft alle großen Vertreter der Kohlfamilie. Doch auch sonst kann der Kohl-Mini punkten - nicht nur wegen seiner gesunden Inhaltsstoffen. Seine Bitterstoffe regen die Verdauung an und beruhigen den Magen. 

Fenchel wächst in den kühlen Wintermonaten langsamer, treibt nicht so schnell aus und schmeckt viel zarter und aromatischer. Wer auf dem Wochenmarkt zugreift, kann das Knollengemüse anschließend beispielsweise im heißen Ofen rösten. Dabei entwickelt es eine köstliche Süße und eine zarte Textur. Mit etwas Olivenöl, Gewürzen und vielleicht einer Prise Parmesan wird der Ofenfenchel zu einem wahren Wintergenuss.
 

Foto: FlorinBirjoveanu/Pixabay