Mmmhh…. Bald duftet es wieder in vielen Städten Deutschlands noch unzähligen Weihnachtsleckereien. Ganz vorne mit dabei der herrliche Duft von deftig zubereitetem Grünkohl. Als „Palme des Nordens“ ist er eine der ältesten Kohlarten Deutschlands. Ursprünglich aus Italien und Griechenland stammend, würde der erste offizielle Grünkohlschmaus im Jahr 1545 verzeichnet. Seither setzte er sich in unseren Breitengraden vor allem als Wintergemüse durch, immerhin hält der Grünkohl locker mal Temperaturen bis zu minus 15 Grad Celsius stand. Außerdem entsteht sein typischer Geschmack durch den Frost. Durch die enthaltenen Bitterstoffe kann dieser mitunter leicht bitter sein. 

Je später die Pflanze geerntet wird, desto weniger Bitterstoffe enthält sie. Enthaltenes Kalzium, Eisen, Vitamin C und Vitamin B6 machen die Kohlsorte zu einem echten Superfood. Damit die wichtigen Mikronährstoffe bei der Zubereitung nicht zerstört werden, sollte der Grünkohl nicht zu heiß erhitzt werden. Alternativ kann frischer Grünkohl in leckere Salate und grüne Smoothies integriert werden. Die Pflanze ähnelt optisch dem Wildkohl, ist anspruchslos und einfach zu kultivieren. Im ersten Jahr trägt die Pflanze nur Blätter, doch im zweiten Jahr hübscht sie den Garten mir ihren gelben Blüten auf. Für optimale Erträge sollten die Pflänzchen von Mai bis Juni vorgezogen und ab Juli ins Aussaatbeet gesetzt werden. Dabei sollte ein Abstand von 50 mal 50 cm eingehalten und auf eine ausreichende Wasserversorgung geachtet werden. 

Übrigens: Ab dem 27. November kann auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt wieder Grünkohl geschlemmt werden. In unserem Veranstaltungskalender informieren wir außerdem über Weihnachtsmärkte der Region.

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